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16.11.2022

Michael Haferkorn

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Herbstliche Bergtour zum Gruberhörndl

Morgenstimmung im Nebel

Bei wunderschönem Herbstwetter führte uns Guide Karl von Weißbach an der Alpenstraße aus zum nicht so bekannten, aber dafür sehr aussichtsreichen Gruberhörndl (1.493m). Vom Parkplatz Nagling aus ging es gleich steil und zuerst weglos zur sogenannten Himmelsleiter als Teil der bayerischen Soleleitung von Bad Reichenhall nach Traunstein, die zwischen 1617 und 1619 erbaut wurde (1. Pipeline der Welt). Nach beschwerlichen 420 Stufen und knapp 170 Höhenmetern begann am Bergstüberl Nagling die eigentliche Bergtour abseits der viel begangenen Bergtouren von Gamsknogl und Zwiesel. In steilen Serpentinen führte uns der schmale und laubbedeckte Koialmwei-Steig (grüne Markierung mit weißem Rand) zunächst zu einem versteckten Waldgipfel, den Scharnkopf (1.358m) mit seinem provisorischen Gipfelkreuz und weiter an der unbewirtschafteten Weittalhütte vorbei zum Gruberhörndl. Ein toller Panoramarundblick (Dachstein, Watzmann, Hochkalter) und unsere selbst mitgebrachte Brotzeit entschädigten für rd. 1.000 Höhenmeter und 3,5 Std. Anstieg.

Für den Abstieg wählte Karl den gleichen Weg zurück, nur den sehr steilen Steig und die 420 Stufen der Himmelsleiter sind wir auf einem breiteren Fahrweg umgangen. Ein toller, sonniger Novembertag in den Chiemgauer Alpen.