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28.04.2025

Karl Bruckbauer

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Bergausflug auf den Rehwaldkopf

Rehwaldkopf

Herrliches Frühlingswetter war wohl der Hauptgrund, dass am Sonntag, den 27.4.25 eine recht ansehnliche Wandergruppe von 13 Aktiven dem Ruf von Guide Karl Bruckbauer gefolgt ist um gemeinsam eine Tour auf den Rehwaldkopf bei Oberwössen zu machen. Zwar waren am Morgen die Temperaturen auf dem Wanderparkplatz noch recht frisch und auch ein paar verbliebene Wolken ließen die Sonne nicht durch, aber schon bald stiegen wir bei schönstem Sonnenschein und frischem Maigrün an den Bäumen auf steilem Pfad in Richtung Rechenbergalm auf.

"Jetzt lauf' ich nach Gefühl", konstatiert Karl als er vom Weg auf eine Almwiese abweicht um den ungekennzeichneten Pfad am hohen Waldrand zu finden. Ja, sein Markierungsstock von der Scoutingtour steht noch da und im Wald wird der Weg auch wieder sichtbar. Auf dem Pfad nach oben weichen die Jacken kurzärmeligen T-Shirts und ein paar Schweißtropfen fallen von der Stirn. Durch den Wald geht es in engen Serpentinen bis hinauf zum kleinen Rechenberg (1438 m). Unterhalb des Gipfels wartete eine malerische Berghütte in der Sonne, wo gemeinsam Brotzeit gemacht wurde. Natürlich hat es sich keiner nehmen lassen den restlichen Pfad bis zum felsigen Gipfelkreuz hinaufzusteigen, wo Ingrid einen schön anzuhörenden Jodler in die Berge geschickt und jeder ein Gipfelfoto bekommen hat. Die Aussicht war herrlich: Nicht nur die naheliegenden Berge des Chiemgaus Unterberghorn, Fellhorn und Hochgern sondern bis zu den schneebedeckten Gipfeln um den Großvenediger reichte die Sicht.

Frisch gestärkt ging es dann auf schmalem Pfad entlang des langezogenen Grates in Richtung Rehwaldkopf. Auf den Wiesen blühte der wilde Krokus. Zuweilen war sich unser Guide nicht mehr ganz sicher wo's langgeht, das war aber auch nicht ganz einfach, weil der Weg nicht markiert und oft kaum erkennbar war. Jetzt wurde es aber richtig steil, nicht nur nach oben sondern auch mit Blick ins Tal war Trittsicherheit gefragt. Nach einer weiteren dreiviertel Stunde haben wir das kleine im Wald verborgene Gipfelkreuz des Rehwaldkopfs erreicht - es war aber trotzdem ein Gipfelbuch vorhanden, in dem wir uns eingetragen haben. Nach ein paar Minuten Rast in der Sonne hat sich die Gruppe dann munter schwatzend dem Abstieg zugewendet.

Auf dem Grat zurück und dann in engen Serpentienen hinab zum Forstweg, auf dem es dann in Richtung Feldlahnalm ging. Dort war wegen des schönen Wetters richtig was los, aber mit etwas Glück haben wir nicht nur ausreichend Plätze in der Sonne für uns ergattern können, sondern auch die letzten Stücke des Mohnkuchens, die wir dann noch so aufgeteilt haben, dass alle etwas abbekommen haben. Nach einer dreiviertel Stunde Rast bei Kuchen, Kaffee, Radler und Bier haben wir uns dann auf bequemem Weg abwärts immer am in der Sonne glänzenden Bach dem Wanderparkplatz genähert. Dort sind wir dann nach knapp 16 km und 900 Höhenmetern müde aber glücklich wieder angekommen.

Alle waren sich einig: Eine sehr schöne Tour, bei der wir insbesondere im oberen Teil kaum einem Menschen begegnet sind, wunderbare Ausblicke und lauschige Steige durch den Wald. Karl, unser Tourguide hat wieder mal eine schöne Wandertour organisiert, die uns sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Oliver

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