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02.10.2023

Maria Fottner

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Michael Dickinger erfolgreich über Stock und Stein

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Was wäre ein Läufer-Dasein ohne Herausforderungen? Dieser stellte sich Michael erfolgreich beim Arberland Ultra Trail mit 68 Kilometer & 2500 Höhenmeter.

Die Wetterprognosen für das Wettkampf Wochenende ließen nichts Gutes erwarten, dies war vermutlich der Grund, dass von den 135 gemeldeten Teilnehmern nur 91 an den Start gingen. Doch nach Dauerregen von Freitag bis Samstag, 3:00 Uhr früh, wurden die Starter/innen mit einem “trockenen” Start um 7:00 Uhr überrascht. Mit ohrenbetäubendem Kuhglockenwirbel wurden sie bei nur 4 Grad auf die anspruchsvolle Strecke geschickt.

Die Knackpunkte, welche sich bei der Beschreibung der Strecke bildhaft vorstellen ließen, wie Brennesfichte-großer Arber-Chamer Hütte-kleiner Arbersee-Sonnenfelsen-Durchlauf Stadion-Flusswanderweg nach Regenhütte -Schachtenbach-Wanderparkplatz,Schöneben-Silberberg-Bretterschachten-Riesloch Wasserfälle-Wanderparkplatz Klause-Hochfall-Chamer Hütte zum Zweiten-Mittagsplatzl-großer Arbersee-Ziel, waren es dann auch.

Michael: “Was der Beschreibung der 68 km Laufstrecke mit 2500 hm und 5000 m Höhendifferenz nicht zu entnehmen war, war die Streckenbeschaffenheit. Ich kannte die Arberregion bisher nicht und war mehr als überrascht, dass der Bayerische Wald über so viel steinige Auf- und Abstiege, Wurzelwerk und wegen des Dauerregens am Freitag auch matschigen Untergrund verfügt. Doch die Voraussetzungen waren für alle gleich. Da es sich hier um meinen ersten richtigen Traillauf handelte, habe ich mir als Ziel gesund durchkommen, die geforderten Cut-Zeiten einzuhalten und das Zeitlimit von 13 Stunden nicht zu überschreiten vorgenommen. Dies ist mir mit meiner Zielzeit von 12:02:16 Stunden auch gelungen.”

Von den 91 Starter/innen erreichten 85 erfolgreich das Ziel. Mit Platz 70 bei den Herren und 2. in der M60 darf er als ältester Teilnehmer auf seine Leistung stolz sein.

Michaels Resümee: “da es sich um eine äußerst anspruchsvolle Strecke handelt, die ich nur dank meines Trainings Fleißes der zurückliegenden Monate bewältigen konnte und wohl auch deshalb an den darauffolgenden Tagen körperlich keinerlei Beschwerden auftraten. Alles in allem war es eine tolle Lauferfahrung mit einer top aufgezogenen Veranstaltung durch das Woidläufer-Team. Den Ultra werde ich mir aufgrund meines fortgeschrittenen Alters wohl nicht mehr "antun", aber der Auerhahntrail mit 43 km und nur 1500 Hm wäre für die kommenden Jahre eine Option.”

Mein Tipp: wär die Arberregion mit seinen Sehenswürdigkeiten im Schnelldurchlauf kennenlernen möchte, hierfür ist der Ultratrail eine gute Wahl.

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