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23.06.2023

Harald Sigl

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Rennrad-Jahrestour in Kärnten (Feldkirchen)

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Tag 1: Einfahren

Am Donnerstag, 15.06.23, ging`s mit vier PKWs nach kurzer Begrüßung und Besprechung mit unserem Organisator Norbert und den sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmern (Anja, Gerti, Monika, German, Hans, Wolfram und Fritz) pünktlich los nach Feldkirchen zur Pension Fischinger (mit Hallenbad und Sauna). Nach guter Ankunft und dem Bezug der Zimmer sind wir bei bewölktem Wetter Mittag zu unserer ersten Rundtour gestartet über Pörtschach, Velden am Wörthersee, Villach und zurück am Nordufer des Ossiacher Sees (knappe 60 km). Wir konnten auf den Rennrädern die großartige Gegend genießen, sind schön eingekehrt und gleichzeitig war es wichtig, für Gerti einen Bikini zu finden, was auch gelungen ist! Leider hat uns kurz vor Ankunft in unserer Pension ein heftiger Gewitterschauer erwischt und sehr nass werden lassen. Nach der Unterstehpause und frisch geduscht haben wir uns dann das Zielbier bzw. den -sprizz beim Fischinger schmecken lassen.

Tag 2 Anja und Gerti

Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir den 2. Tag gemeinsam in Richtung Weitensfeld. Gleich am ersten Berg ließen wir das Racing Team ziehen und begaben uns auf die gemütlichere Sightseeing Runde. Eine wunderschöne Landschaft entlang der Gurk bis nach dem Ort Gurk. Kurz vor dem mächtigen Dom rechts abgebogen ging es abwärts und natürlich auch gleich wieder den Berg Richtung Pisweg. Hier standen schon die Gewitterwolken parat. Nach eineinhalb Stunden Zwangspause (Kaffee und Kuchen) ging es rasch nach St. Veit hinab. Ein herrliches Stadtzentrum ließ uns viele Handyfotos machen. Der Rückweg führte uns über Hörzendorf, St. Peter und dem Kleinen St. Veit zurück zur Pension. Am Ende waren wir 93 km und 1300 hm geradelt und hatten uns den Aperol im Hallenbad redlich verdient.

Tag 2 „Racing Team“: Alles Banane?!

Für den 2. Tag ist eine Tour mit 2.000 Hm und über 100 Km geplant. Die Daten signalisieren dem erfahrenen Rennradler, dass eine ausreichende Kohlenhydrate - Versorgung angebracht ist. Hier bietet das Frühstück in der Pension Fischinger eine reichliche Auswahl an Energielieferanten. Für den Radler ist aber eine Energiequelle besonders interessant: die Banane!

Die Bananen am Frühstücksbüffet sind nicht besonders groß und leider auch nicht in größerer Menge vorhanden, wie mancher Nachzügler feststellen musste. Nichtsdestotrotz verschwinden die gelben Früchte in den meisten Trikottaschen.

Die Gruppe rollt los, und am Fuße des ersten Anstiegs, der 900 Hm verspricht, erfolgt der routinierte Griff zur Trikotasche und die Banane wird verzehrt. Andere greifen auch zu industriell hergestellten Zuckerquellen mit z. B. Cola-Geschmack. Auf dem Übergang fängt es an zu regnen und die Abfahrt durchnässt dann auch die Schuhe. Man kommt überein den nächsten Anstieg zu bewältigen, der nochmal 400 Hm bringt. Oben angekommen lädt der Gasthof Kornberger ein, die teilweise geleerten Energiespeicher aufzufüllen. Die Speisenkarte wird gereicht und die Getränkebestellung wird aufgegeben. Während die Getränke aufgetragen werden, wird beiläufig erwähnt, dass der Strom ausgefallen sei. Auf die Frage ob denn ein Wurstsalat möglich sei, heißt es, die Schneidemaschine läuft ohne Strom nicht.

Letztendlich wird eine deftige Brotzeit mit Speck, Salami und Käse kredenzt. Dazu erzählt der Koch/Wirt Anekdoten aus seinem Leben, gewürzt mit dem ein oder anderen ebenso deftigen Witz. Einer geht so: Es liegen ein XXXXXXXX und eine BANANE auf dem Nachttisch …

Tag 3: Pyramidenkogel, Luxusautos und Reifenplatzer

Mal schauen was uns heute erwartet. Unsere Rennpferde (die schnelle Gruppe) hat sich gestern ausgepowert, dann lassen wir es heute gemütlich angehen. Unsere Tour geht von Feldkirchen in Kärnten nach Klagenfurt – über den Pyramidenkogel – dann entlang der Drau – nach Velden am Wörthersee – und zurück nach Feldkirchen. Der Pyramidenkogel mit seinen 20% Rampen hat uns einiges abverlangt, aber die schöne Aussicht war es wert. Im mondänen Velden am Wörthersee erwartete uns eine Autoshow der Extraklasse. Aufgereiht präsentierten sich Maserati, Ferrari und Co. Aber wir müssen weiter. Der letzte Anstieg Nr. 9 von 9 hat es in sich. Ein Reifenplatzer hat die Rennpferde gezügelt und gemeinsam haben wir die letzten Höhenmeter bezwungen. Feldkirchen haben wir nach 109 km und 1660 Hm erreicht.

Tag 4: Letzter Tag mit Ironman Feeling

Heute sind wir nur noch zu fünft, da Anja weiter in den Süden und Monika/Fritz nach dem Frühstück zurück in die Heimat mussten.

Der Tag war geprägt vom Ironman KÄRNTEN-KLAGENFURT, der direkt an unserer Pension vorbeiging. Unsere Hinfahrt nach St. Veit ging mehr oder parallel entgegen der Rennstrecke. Wir haben die Triathleten kräftig angefeuert und in St. Veit bei Kaffee und Kuchen gewartet bis der Besenwagen vorbei war, das war so gegen 12:00. Unmittelbar danach haben wir uns auf der für Autos noch gesperrten Strecke zurück zur Pension gemacht und haben uns wie der Ironman-Verfolgertrupp gefühlt ;--) . Die verbliebenen Zuschauer an der Rennstrecke haben uns zugerufen und bei einer Verpflegungsstation wurden wir noch gut mir Riegeln und Powergetränken versorgt – Gerti‘s Rucksack war hinterher deutlich schwerer.

Am späten Nachmittag waren dann alle wieder gut zu Hause.

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