20.05.2024
Stefan Heigl
212 mal aufgerufen
42,195 km! Bitte, gerne.
Mit 7 Marathonfinishern überquerten heuer schon mehr Läufer des LG Mettenheim die Ziellinie eines Marathons als im vergangenen Jahr. Aber eben nur Läufer und keine Läuferinnen. Aber es verbleiben ja noch sieben Monate für die Läuferinnen, hier nachzuziehen.
Vom reinen Läufer bis hin zum Triathleten, vom Neuling bis zum alten Hasen finden sich unter den 7 Läufern eine bunte Mischung an Finishern. So war es für Jan in Wien und Stephan in Regensburg jeweils ihre Marathonpremiere. Auch unser Ironman Eugen finishte seinen ersten "reinen" Marathon für den LG, ohne vorher geschwommen und geradelt zu sein. Markus gelang das Kunststück, bei seinem 2. Marathon die 3h Marke zu knacken.
Ungleich mehr Erfahrung konnten die übrigen drei Finisher in Waagschale werfen, was Marathon und auch Ultramarathon angeht. Für den LG Mettenheim startend war es für Michael der 14. Marathon-Zieleinlauf, für Stefan der 16. Marathon-Finish und für Arndt der 18. Marathon im Ziel, ohne die Ironmans und Ultras mitzuzählen.
2:57:05 - Stefan Heigl - 12.5. Regensburg Marathon
2:58:46 - Markus Sirl - 12.5. Regensburg Marathon
3:06:41 - Stephan Degenhardt - 12.5. Regensburg Marathon
3:46:20 - Eugen Schneider - 21.4. Vienna City Marathon
3:55:22 - Jan Eddiehausen - 21.4. Vienna City Marathon
4:29:32 - Arndt Gather - 14.4. Bonn Marathon
4:39:04 - Michael Dickinger - 7.4. Marathon Deutsche Weinstraße
Besonderes Highlight heuer waren sicherlich die Bayerischen Vereinsmeisterschaften, die zum dritten und vorerst letzten Mal in Regensburg stattfanden. Hier errangen Stefan, Markus und Stephan mit einer homogenen Mannschaftsleistung in einer Gesamtzeit von 9:02:32h den Titel der Bayerischen Marathonmeister Mannschaft AK35/AK40/AK45 für den LG Mettenheim. Leider konnte Tom als vierter LG-Starter in Regensburg seine super Form krankheitsbedingt nicht ins Ziel bringen.
Und hier sind noch die Veranstaltungsberichte, die auch bei den Ergebnissen zu finden sind:
Veranstaltungsbericht Wien von Eugen:
Es war ein sehr gutes Laufwetter bei Sonne und 8 Grad. Die Stimmung war super und es waren knapp 35000 Laeufer unterwegs. Ich wollte durchlaufen , ohne einen zu starken Einbruch am Schluss zu haben. Es hat auch fast perfekt funktioniert, habe zwischen Kilometer 16 und 34 das Tempo erhöht, es aber bei km 38 ein bisschen bereut. Aber die Zielpace wurde auf die Sekunde erreicht. Bin sehr zufrieden gewesen und hab es ohne Verletzungen ins Ziel geschafft. Jetzt aus der Erfahrung lernen und in Muenchen die naechste Bestzeit probieren.
Veranstaltungsbericht Marathon Deutsche Weinstraße von Michael :
Die Zeit sieht erstmals nicht besonders gut aus aber wenn man die Umstaende betrachtet und den Vergleich mit den anderen Teilnehmern, dann war es eigentlich im Rahmen. Die Strecke hatte es ja mit 495 Hoehenmetern verteilt auf die gesamte Strecke ziemlich in sich. Der Start war um 10:00. Hier hatte es schon 18 Grad. Um 13:00 zeigte das Thermometer bereits 28 Grad. Jetzt kann sich jeder vorstellen was hier alle Teilnehmer durchmachten. Obwohl mir ja die waermeren Temperaturen lieber sind war es hier zusammen mit den Steigungen und eingebettet in einen Marathon doch noch eine besondere Herausforderung. Auf der gesamten Strecke war auch kein Schatten, so dass die Wasser- und Verpflegungsstellen umlagert waren und zum Teil zum Schluss nicht mehr alles im Angebot hatten. Alles in allem war es eine bestens Organisierte sehr gute und schoene Veranstaltung. Allein das Durchlaufen von 13 verschiedenen kleinen Winzerdoerfern mit den entsprechenden Anfeuerungen der zahlreichen Zuschauer war wunderbar und hat die Laufstrapazen ertraeglicher gemacht. Es handelt sich hier um keinen Bestzeitenmarathon. Aber wer sich mal einen schoenen Landschaftslauf goennen will, dem kann ich diesen Weinstrassenmarathon nur waermstens empfehlen. Er findet aber nur alle 2 Jahre statt.
Veranstaltungsbericht Regensburg von Stephan:
Nach einer gemütlichen Anreise Sonntagmorgen konnten wir am Infineon Parkplatz die Startnummern in sehr gut organisierter Atmosphäre abholen und noch etwas durch die kleine Messeausstellung schlendern. Parken war gleich in der Nähe auf ausgewiesen Parkplätzen möglich und so konnten wir nach der Startnummernausgabe noch gemütlich ins Raceoutift schlüpfen. Wir mischten uns gegen 7:45 unter die Menge. Nun war viel Betrieb auf dem Startgelände. Dann ging es auch schon an den Start und wir konnten uns gut bei dem jeweiligen Pacer platzieren. Nur Stefan musste sich etwas absetzen, da es keinen Pacer für 2:45 gab. Um 8:30 ging es pünktlich los. Da wir im vorderen Startfeld waren, war das Gedränge nicht groß und man konnte sich gut an dem Pacer orientieren. Zunächst ging es durch die Stadt. Dort wurde man durch Publikum, Musik und teilweise sogar Bands angefeuert. Ein tolles Gefühl sich so durch die Stadt treiben zu lassen. Die erste Runde führte aus der Stadt hinaus durchs Industriegebiet im Osten von Regensburg. Nach einer Wende auf einer Autoteststrecke lief man den später im Feld gestarteten Teilnehmer entgegen. Beeindrucken hier war, dass dies eine riesige Menge war. Alle waren sehr gut drauf und es wurde immer wieder gegenseitig angefeuert und abgeklatscht! Es ging wieder durch die Stadt und die Ansammlung von Publikum wurde noch größer. Durch die beindruckende Altstadt in Regensburg konnte man ein kleines Sightseeing Programm absolvieren. Dom, Rathaus, etc. Die erste große Runde mit der Halbmarathondistanz war geschafft und man lief wieder am Start vorbei. Der Pacer durfte aussteigen und ein Kollege hat übernommen. Wir mussten nun noch 2 Altstadtrunden mit 10,5km absolvieren. Langsam wurde es anstrengend. Die Stimmung in der Altstadt war jedoch bombig, man musste sich jedoch mit anderen Teilnehmer aus dem Halbmarathon und ¾ Marathon die Strecke teilen, was teilweise etwas unruhig wirkte. Stefan Heigl hatte sich im vorderen Feld abgesetzt. Markus Sirl und Stephan Degenhardt waren bis km28 noch in der 3h Gruppe. Bei km28 konnte Stephan D. das Tempo nicht mehr mitgehen. Markus Sirl jedoch hatte auf der letzten Runde die 3h Gruppe in die andere Richtung nach vorne verlassen und somit noch mal optimieren können. Tom Miller musste den Lauf leider nach dem Halbmarathon abbrechen, da die Erkältung nun doch ihren Tribut gefordert hat. Die anderen Teilnehmer kamen gut ins Ziel und konnten mit der Mannschaft den zweiten Platz in der Bayerischen Meisterschaft erzielen.